Der Turnverein Friedrichstal hat den “bronzenen Stern” der Volksbank Kraichgau erhalten. Gewürdigt wird mit der Auszeichnung soziales und regionales Engagement von Sportvereinen. Beim TV Friedrichstal ist es konkret die Kooperation mit dem Diakonieverein beim Friedrichstaler Mittagstisch, die die Jury überzeugt hat.
„Gemeinsam Essen – Gemeinsam Sport”, so das Motto des Friedrichstaler Turnvereins. Gemeinsam mit dem örtlichen Diakonieverein wird seit einigen Monaten der “Friedrichstaler Mittagstisch” in der Kantine des Turnvereins veranstaltet.
Am 3. September 2024 nahmen der Vorstand des Turnvereins sowie Pfarrer Lothar Eisele als Vertreter des Diakonievereins die Auszeichnung entgegen, die mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro verbunden ist.
Die Volksbank in ihrer Begründung: “Der Friedrichstaler Mittagstisch zeichnet sich durch die Zusammenführung älterer Menschen und sozial-benachteiligter Familien aus. Dadurch erschaffen die Initiatoren eine vielseitige und integrative Gemeinschaft, die soziale Interaktionen sowie die Lebensqualität der Teilnehmer nachhaltig verbessert.”
Die Volksbank Kraichgau ist für die Verleihung des bronzenen Sterns auf regionaler Ebene zuständig. Friedrichstal belegte hierbei den 1. Platz, gefolgt vom TV Philippsburg und dem TSV Jöhlingen. Auf Landesebene übernimmt der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband in der nächsten Runde die Verleihung des silbernen Sterns. Auf Bundesebene erfolgt einmal im Jahr die Verleihung des goldenen Sterns.
Zusammen verleihen der deutsche olympische Sportbund und die Volks- und Raiffeisenbanken seit 2004 diese „Sterne des Sports“ auf kommunaler, Landes- und Bundesebene.
Darüber hinaus war auch die Teilnahme an der Ferry Porsche Challenge beim diesjährigen Motto „ZusammenLeben gestalten“ erfolgreich: Der Friedrichstaler Mittagstisch erhielt eine Förderung in Höhe von 2.500 Euro.
Der Friedrichstaler Mittagstisch startete im Februar 2024. Jede Woche donnerstags werden wechselnde Mittagsgerichte in den Räumen des Turnvereins angeboten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jeder zahlt, so viel er möchte und kann. Initiiert hatten das Projekt Stadtrat Sven Schiebel, die Pfarrer Jens Maierhof und Lothar Eisele sowie Ortsvorsteher Lutz Schönthal.
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